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Text File
|
1993-08-15
|
14KB
|
287 lines
cc -1-
"z
Print V3.0 © Oliver Schersand 1990
Dies ist ein kleines Hilfsmittel zur Ausgabe von Texten auf
Drucker.
Es ist in seiner Bedienung etwas seltsam geraten, kann aber,
wenn man sich an diese Macke gewöhnt hat, erstaunlich viele
Dinge. Wem dies dann zu wenig ist sollte sich TeX beschaf-
fen, das dann keinerlei Wünsche mehr offen läßt. Aber dies
war auch nicht die Idee dieses Programms. Es sollte schlicht
die Möglichkeiten des Standart-Text-Drucktreiber des Amigas
unterstützen, um ordenlich Rechnungen, Briefe oder Formate
auszudrucken, ohne gleich große Hardwareanforderung zu
stellen.( Es braucht nur ein Laufwerk) Besonders angenehm
finde ich die automatische deutsche Trennung. Dieses kleine
Programm ist Public Domain Software.
Die Beschreibung
Es gibt verschiedene Arten von Befehlen, die an bestimmten
Stellen des Textes angegeben werden müssen. Wenn diese Be-
fehle falsch gesetzt werden so wird dies vom Programm nicht
bemängelt, es wird einfach der Widersinn ausgeführt.
Der Aufruf
nprint [Startupdatei] [Input Output]
Wenn Input Output nicht angeben werden so wird inte-
raktiv nach Eingabedatei und Ausgabedatei gefragt. Es
kann also Input Output von einer Datei (oder PIPE:)
geladen werden.
Wenn Startup nicht angeben ist so wird s:Print-Star-
tup.txt als Startupdatei angenommen.
Protokoll und Fehlermeldungen werden auf Standart-Out-
put ausgegeben.
Steuerzeichen:
_ : Leerzeichen.
In den Formatiermoden left / right / full justify wer-
den doppelt vorkommende Leerzeichen gelöscht. Mit dem _
Zeichen kann dies vermieden werden.
^ : Absatz.
Zwingt das Programm eine neue Zeile zu beginnen. Die
ist besonders wichtig im Zusammenhang mit den Formar-
tiermoden. Diese wirken logischerweise ab der aktuellen
Zeile. Da aber bei diesem Programm dies am "Editor-
bildschirm" nicht klar ist, sollte man vor einem For-
martiermodenänderung ein Absatzzeichen setzen.
Kommandos:
Alle Kommandos können mit "|" Abgeschlossen werden.
z.b \underline|Test\plain -->
Test
denn \underline Test\plain -->
Test
\bold : Dicke Schrift ein.
Ab diesem Punkt wird alles dick ge-
-2-
schrieben.
\i
NAME
: Einfügen der Datei
NAME
.
Fügt eine Datei "
NAME
" in den Text ein.
NAME
darf auch eine Variable sein.
Diese muß dann allerdings direkt hinter
dem i stehen. (kein Leerzeichen da-
zwischen) Die maximale Verschachte-
lungstiefe beträgt 40 Dateien.
\underline : Unterstreichen ein.
Ab diesem Punkt wird alles (leider auch
noch der Rand) unterstrichten.
\italics : Kursivschrift ein.
Ab diesem Punkt wird alles leicht ge-
neigt geschrieben.
\plain : Normalschrift ein
Ab diesem Punkt wird \underline \bold \
italics abgeschaltet.
\draft : Schnellschrift ein.
Schaltet auf die Schnellschrift des
Druckers.
\lq1 : Schönschrift ein.
Schaltet die Schönschrift des Druckers
ein.
\center : Schrift zentrieren.
Zentriert den Text einer Zeile in der
Mitte einer Zeile. Die ist ein Forma-
tierbefehl. Er wirkt ab der aktuellen
Ausgabezeile. Es sollte also ein Absatz
vorgeschrieben werden wenn er nicht am
Textanfang steht. ( ^ \center Bla Bla )
\leftjustify : Schrift linksbündig.
Schreibt den Text linksbündig in eine
Zeile. Die ist ein Formatierbefehl. Er
wirkt ab der aktuellen Ausgabezeile. Es
sollte also ein Absatz vorgeschrieben
werden wenn er nicht am Textanfang
steht. ( ^ \leftjustify Bla Bla )
\rightjustify : Schrift rechtsbündig.
Schreibt den Text rechtsbündig in eine
Zeile. Die ist ein Formatierbefehl. Er
wirkt ab der aktuellen Ausgabezeile. Es
sollte also ein Absatz vorgeschrieben
werden wenn er nicht am Textanfang
steht. ( ^ \rightjustify Bla Bla )
\fulljustify : Blocksatz.
Schreibt den Text in Blocksatz. Wenn
der Text einer Zeile zu klein ist (
durch Absatz oder Textende) wird in
dieser Ziele auf Blocksatz verzichtet.
(sieht sonst total bescheuert aus) Die
ist ein Formatierbefehl. Er wirkt ab
der aktuellen Ausgabezeile. Es sollte
also ein Absatz vorgeschrieben werden,
-3-
wenn er nicht am Textanfang steht. ( ^
\fulljustify Bla Bla )
\lrmargin
l r
: Linker und rechter Rand angeben.
Gibt den rechten und linken Rand des
Textes an. Die ist ein Formatierbefehl.
Er wirkt ab der aktuellen Ausgabezeile.
Es sollte also ein Absatz vorge-
schrieben werden, wenn er nicht am
Textanfang steht. ( ^ \lrmargin 10 70
Bla Bla )
\pagelen
len
: Seitenlänge angeben (wieviel Zeilen ge-
druckt werden).
Mit diesen Befehl ist es so eine Sache.
Eigentlich sollte er nur in der Star-
tupdatei stehen. Wenn er im Text steht
so sollte er in der ersten Zeile eines
Textes, oder direkt nach \newPage ste-
hen.
\pageoffset
l
: Seitenoffset (Zeilen).
Mit diesen Befehl ist es ebenso selt-
sam. Eigentlich sollte er nur in der
Startupdatei stehen. Wenn er im Text
steht so sollte er in der ersten Zeile
eines Textes, oder direkt nach \newPage
stehen.
\pagenumber : Seitenzahl angeben.
Es wird gleichzeitig der Seitenzähler
auf eins gesetzt. Mit diesen Befehl ist
es ebenso seltsam. Eigentlich sollte er
nur in der Startupdatei stehen. Wenn er
im Text steht so sollte er in der er-
sten Zeile eines Textes, oder direkt
nach \newPage stehen.
\trenne : Automatische Trennung ein.
Schaltet die automatische Trennung ein.
Die Treffsicherheit sollte so bei 98%
liegen. (Jedenfalls besser als meine
eigene) Wem das nicht genügt in devs:
liegt die Datei TrennTab.txt, dort
liegen die Trennregeln.
\trenneAus : Automatische Trennung aus.
\pica : Pica ein.
Dies ist die Zeichenbreite 10 Chars per
Inch (80 Zeichen pro Zeile) ACHTUNG \
lrmargin richtete sich nach Zeilen-
breite in Zeichen und nicht nach Zei-
lenbreite nach Inch
\elite : Elite ein.
Dies ist die Zeichenbreite 12 Chars per
Inch (+-100 Zeichen pro Zeile) ACHTUNG
\lrmargin richtete sich nach Zeilen-
breite in Zeichen und nicht nach Zei-
lenbreite nach Inch
\small : Smallschrift ein.
Dies ist die Zeichenbreite 15 Chars per
-4-
Inch (132 Zeichen pro Zeile) ACHTUNG \
lrmargin richtete sich nach Zeilen-
breite in Zeichen und nicht nach Zei-
lenbreite nach Inch
\lowSpace : Kleiner Zeilenabstand.
Das entspricht 8 Linie pro Inch.
\normSpace : Normaler Zeilenabstand.
Das entspricht 6 Linie pro Inch.
\shadow : Schattendruck.
Funktioniert bei mir nicht
\shadowOff : Schattendruck aus.
Funktioniert bei mir nicht
\reset : Standarteinstellung .
Setzt Drucker auf Standarteinstellungen
der Preferences und setzt Papieranfang
auf die Stelle auf der der Drucker ge-
rade steht. Sollte also nur in Star-
tupdatei stehen.
\newPage : Neue Seite
Es wird die aktuelle Zeile beendet und
eine neue Seite beschrieben.
\s
NAME WERT
: Zuweisung ein Variablen
Ermögicht einer Variablen eine Wert zu
geben. Es ist ein Umgebungsvariable wie
sie von
ARP
benutzt wird. Sie kann also
auch über den Shell belegt und ausge-
lesen werden. z.b \s Test Super \s Test
" er kann schreiben."
$NAME
: Variable
fügt den Wert der Variablen
NAME
in den
Text ein. Eine Variable kann selbst
wieder eine Variable enthalten. Auch
können ohne weiteres Kommnados in eine
Variable plaziert werden. Es sollte
aber darauf geachtet werden, daß keine
Leerzeichen am Anfang oder Ende des
Strings stehen.
-5-
Die zugehörigen Dateien
Im Verzeichniss devs: wird
TrennTab.txt
erwartet. In
ihr stehen alle Trennregeln in "Klartext". Wer Lust und
Laune hat kann diese ja verbessern.
Im Verzeichniss s: wird nach der Datei
Print-Star-
tup.txt gesucht. In ihr solten die Anweisungen über
Seitenformat stehen. Diese können natürlich auch in der
ersten Zeile (logischen Zeile nicht Editorzeile) ste-
hen. Wenn dieser Text dann über include eingebunden
wird, muß dann schon ein newPage davorstehen, sonst
gibts Probleme.
Und zum Schluß meine Addresse:
Oliver Schersand
Schillerstr.4
7805 Bötzingen
Tel. 07663/3049